Gewibheit Als Philosophisches Problem In Der Abhandlung Die Regeln Zur Leitung Des Verstandes Von R. Descartes

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.18778/0208-6107.12.06

Abstract

Diese Betrachtungen versuchen das Problem der intellektuellen Intuition bei R. Descartes anhand der Abhandlung "Die Regeln zur Leitung des Verstandes" vorzustellen. Die Intuition der Gemüt (intuistus mentis) ist eine eigentümliche Fähigkeit der menschliechen Vernunft, kraft dessen nicht nur direkte Erkenntnis der obersten Prinzipen, aber auch jede unsere gültige Erkenntnis möglich ist. Deshalb ist die Intuition der Gemüt (als ein Erkenntnisvermögen des Subjekts) notwendig, um eine Konzeption der Intuition (die Methode) zu entwickeln. Das aber, was unbedingter Grund (Principium) und zugleich die Bedinung der Möglichkeit jeder unserer unmittelbaren Erkenntnis ist, kann nicht direkt erkannt werden. Dem die Methode kann nicht ein unbedingtes Wissen um Intuition sein, und ausserdem ist ihre Gültigkeit problematisch. Darum betreffen diese Überlegungen vor allem das Problem der Gültigkeit der kartesianischen Konzeption der intellektuellen Intuition. Die Methode kann nur erklären wie die Intuition (und Deduktion) richtig gehandhabt wird. Aber sie kann nicht lehren, wie diese Operationen vollgezogen werden. Die Fragestellung lautet nun: wie die Intuition zu erkennen sei?

Autor/innen-Biografie

Artur Banaszkiewicz, Uniwersytet Łódzki

Magister, absolwent filozofii Uniwersytetu Łódzkiego

Veröffentlicht

1998-01-01

Zitationsvorschlag

Banaszkiewicz, A. (1998). Gewibheit Als Philosophisches Problem In Der Abhandlung Die Regeln Zur Leitung Des Verstandes Von R. Descartes. Acta Universitatis Lodziensis. Folia Philosophica. Ethica-Aesthetica-Practica, (12), 81–99. https://doi.org/10.18778/0208-6107.12.06

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